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2003/11/07 FoeBuD gewinnt Ideenwettbewerb der Stiftung bridge
15.000 Euro für die Entwicklung von DataPrivatizer, dem Todfeind
elektronischer Datenschnüffler. RFID: Eine Revolution für den Handel mit unwägbaren Risiken und Nebenwirkungen für Bürgerinnen und Bürger

Eine Entwicklung des FoeBuD will den Bürger/innen etwas Praktisches an die Hand geben, um ihre Privatsphäre gegen Überwachung und Gefahren durch kommerzielle Datensammler zu verteidigen. Der FoeBuD wird den DataPrivatizer entwickeln - ein kleines, praktisches Gerät, das elektronische Datenschnüffler, sogenannte Transponder, aufspürt und meldet.

Die Idee überzeugte die Jury der Stiftung bridge, die 2003 von Frank Hansen ins Leben gerufen wurde. FoeBuD erhält den mit 15.000 Euro dotierten Preis des Ideenwettbewerbs bridge-ideas. Gesucht wurden Ideen für eine Kampagne, die die Einschränkungen der Bürgerrechte durch neue Technologien thematisiert und Gegenstrategien zeigen kann.

Bei der Transpondertechnik, auch bekannt unter der Bezeichnung RFID (Radio Frequency IDentification), handelt es sich um winzige Chips mit Antenne, die ohne Berührung und Sichtkontakt ausgelesen werden können. Die Transponder können in jeden Joghurtbecher und in jedes Kleidungsstück eingearbeitet werden und geben unbemerkt Informationen über den Käufer preis. Mit den Daten werden Profile erstellt, durch
das Firmen gezielt Einkaufs- und Freizeitverhalten Ihrer Kunden ausspionieren können.

Diese Zukunft hat bereits begonnen: Der Konzern Metro AG (u.a. real-Märkte, Praktiker-Baumärkte etc.) hat bereits ein Shopsystem mit Transpondern entwickelt. Mit dem 'DataPrivatizer', der mit dem Preisgeld nun entwickelt werden soll, werden die Konsumenten frühzeitig vor Transpondern gewarnt. Sie können schon mal
nachgucken, ob diese Chips nicht schon unsichtbar in der Kleidung
eingenäht sind.

Die ARGE DATEN gratuliert zum Preis und hofft, dass der Transponder, als klassische PET-Lösung bald verfügbar ist.


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